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Konflikte mit WG Mitbewohnern lösen und damit umgehen

in Blog 5. Juli 2016

Eigentlich gelten die gleich aufgeführten Problematiken für alle diejenigen, die mit mehreren Personen in einer Wohnung leben, also nicht nur für WG´s, sondern auch für Familien oder gar Grossfamilien. Es ist total egal wie gross der gegenseitige Respekt oder die Freundschaft ist, in Wohngemeinschaften treten früher oder später immer irgendwelche kleinen oder grossen Probleme auf. Aber warum ist das so? Eigentlich ist das ein ziemlich natürliches Phänomen – jede Person bringt seinen eigenen Charakter mit, jeder hat einen anderen Erziehungshintergrund und jeder Mensch hat neben all den positiven, auch negativen Eigenschaften. Streits und Unstimmigkeiten sind also nicht nur vorprogrammiert, sondern eigentlich auch etwas ganz natürliches.

Der eine mag es gerne ruhig und leise, der andere dreht ständig die Musik laut wenn es um das Thema Lernen geht. Dann gibt es solche, die von Haus aus sehr ordentlich und penibel sind und eben solche, die genau das Gegenteil davon sind. Unterschiedliche Typen, die Situationen vollkommen unterschiedlich bewerten und damit ihre Mitbewohner in unangenehme Lagen bringt. Konflikte im Zusammenleben sind also etwas ganz alltägliches und auch in Familien kennen wir das Problem: Verschiedene Generationen, unterschiedliche Interesse – wer geht mit dem Hund raus? Wer räumt die Spülmaschine aus und bis wann darf draussen gespielt werden? Gerade für Eltern eine Herausforderung wenn denn mehrere Kinder im Haushalt leben.

Zurück zu den typischen Problemen in einer WG. Im Grunde sind sich ja alle einig: Grosse und eskalierende Streits sollen verhindert werden, immerhin ist man gut befreundet oder mag sich eigentlich wirklich gerne – sonst wäre man ja nie zusammen gezogen. Und eigentlich ist es ja auch so: Der erste eigene Haushalt mit anderen Personen zusammen kann auch etwas tolles sein. Und auch der erste eigene Umzug in die erste eigene Wohnung kann aufregend werden.

Kommunikation ist das A und O

Für ein friedliches Miteinander ist eine gute Kommunikation unabdingbar. Wer mit dem anderen nicht über Probleme sprechen kann, ist für eine WG eher weniger geeignet. Sie müssen in der Lage sein, die persönlichen Grenzen, Wünsche und Vorstellungen von einem friedlichen Zusammenleben klar und deutlich den anderen mit zu teilen. Probleme sollten frühzeitig angesprochen werden, sodass es gar nicht erst zu einem grossen Streit kommt. Ruhige und sachgemässe Unterhaltungen dürfen kein Problem sein und auch der gegenseitige Respekt ist ein Muss.

WG-Problem Nummer 1 – Putzen und Hygiene

Eigentlich ist dies wirklich die Nummer eins unter den WG Problemen – Putzen muss in jeder Wohnung sein, mögen tut es natürlich niemand. Und dann kommt hinzu, dass der eine stets auf eine hygienisch einwandfrei geputzte Küche besteht und ein anderer gerne das dreckige Geschirr vom Vortag auf den nächsten Tag verschiebt. Und natürlich hat nun der saubere Mitbewohner keine Lust, das dreckige Geschirr des anderen aus dem Weg zu räumen. Hier gilt also: Entweder stellen alle Beteiligten einen Putzplan und diverse Regeln auf oder aber man schafft es generell, Rücksicht zu nehmen um Konflikte zu verhindern.

WG-Problem Nummer 2 – Laut oder Leise?

Auch diese Konfliktsituationen sind alles andere als selten – die einen haben eben eine höhere Lärmtoleranz als andere. Wenn also der eine Mitbewohner ständig laute Musik und einen lautstarken Fernseher laufen hat, so kann das früher oder später Ärger geben, wenn der andere das überhaupt nicht erträgt. Was also tun? Letztendlich läuft es wieder auf die Grundbausteine Respekt, Verständnis und Kommunikation hinaus. Wer das Problem anspricht wird nur selten auf taube Ohren stossen. Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass laute Musik nur noch mit Kopfhörern gehört wird oder keine laute Musik mehr nach 22 Uhr gespielt wird?

WG-Problem Nummer 3 – Das Essen

Fehlender Respekt vor dem Eigentum des anderen kann ein grosses Problem unter WG´s sein. Daher gilt auch unter engen Freundschaften: Fragen, ehe man sich das letzte Stück Lasagne aus dem Kühlschrank nimmt und mit Namen beschriftete Joghurtbecher einfach nicht anrühren. Denn wie wir alle wissen: Bei Geld und Essen hört irgendwann jede Freundschaft auf. Die Lösung: Unterteilen Sie ganz genau die Fächer im Kühlschrank, sodass jeder Mitbewohner sein eigenes Abteil hat. So kann es nicht zu Verwechslungen kommen. Manchmal kann die Lösung aber auch sein, sich einen eigenen Mini-Kühlschrank für das eigene Zimmer zu kaufen.

Letztendlich geht es beim Zusammenleben mit mehreren Personen immer um gegenseitigen Respekt, Vertrauen, Verständnis und Kommunikation – werden diese Faktoren von allen Personen gleichermassen eingehalten, so können Streitigkeiten gar nicht erst entstehen.

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