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Umziehen mit der alten Küche: Was muss man zum Küchenumzug wissen?

in Blog 23. November 2022

Die Küche gilt als Herz des Heims und ist vielen Menschen lieb und teuer. Nicht selten entspricht die Investition in eine neue Küche dem Preis eines Kleinwagens. Wenn ein Umzug in Zürich ansteht, kommt deshalb schnell die Frage auf, ob die alte Küche mit umziehen soll. Lesen Sie, wann es sich lohnt, mit der alten Küche umzuziehen und mit welchen Tipps der Küchenumzug gelingt.

Ob Privatumzug oder Firmenumzug, ein Umzug ist eine aufwendige Angelegenheit. Wird überlegt, die alte Küche mit ins neue Heim zu nehmen, steigt die Komplexität. Denn Küchen sind beim Neukauf mit aufwendigen Planungs- und Anpassungs­arbeiten verbunden, die die Konfiguration von Möbeln und Elektrogeräten exakt an den vorhandenen Raum und seine Gegebenheiten und Anschlüsse anpassen. Das macht den Umzug einer alten Küche an eine neue Adresse kompliziert – aber nicht unmöglich. Welche Überlegungen bei der Entscheidung für oder gegen einen Küchenumzug helfen, wird hier beleuchtet.

Abwägung: Macht der Umzug mit der alten Küche Sinn?

Eine Küche ist ein komplexes Konstrukt, bei dem viele Einzelteile zu einem grossen Ganzen zusammengefügt sind. Das macht den Abbau und Wiederaufbau aufwendig. Deshalb sollte vor dem Umzug genau überlegt werden, ob die alte Küche mit an die neue Anschrift soll. Folgende Dinge gilt es zu analysieren.

Zustand der Küche: Je älter die Küche, desto grösser die Gefahr für Schäden beim Umzug. Denn die ständige Beanspruchung durch Dampf, Hitze und Gebrauch führt dazu, dass die Schränke brüchig werden. Das ist insbesondere bei beschichteten Spanplatten der Fall. Ein zusätzlicher Minuspunkt ist, wenn die Küche bereits schon einmal umgezogen wurde. Durch Abbau, Transport und Wiederaufbau können unsichtbare Schäden entstanden sein, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die alte Küche nicht heil im neuen Heim ankommt. Bei alten Küchenmodellen besteht zudem das Problem, dass Ersatzteile nicht mehr verfügbar sind. Ist die Küche hingegen relativ neu, wird noch vom Hersteller produziert, sodass Ersatzteile erhältlich sind und wurde noch nicht umgezogen, kann sich ein Küchenumzug lohnen. Auch die Elektrogeräte gilt es auf den Prüfstand zu stellen. Ältere Elektrogeräte können weniger energieeffizient als Neugeräte sein. Dann ist der Umzug eine gute Gelegenheit, um Altgeräte durch energiesparende Modelle zu ersetzen.

Passgenauigkeit: Nicht jede Küche ist massgefertigt, dennoch ist jede Küche individuell an die Raummasse sowie die Wasser- und Stromanschlüsse angepasst. In vielen Fällen ist es nicht möglich, die alte Kücheneinrichtung 1:1 auf die neuen Räumlichkeiten zu übertragen. Wenn die alte Küche gut oder mit kleinen Anpassungen in den neuen Raum passt, lohnt es sich, sie umzuziehen. Werden grössere Arbeiten nötig, etwa die Verlegung von Anschlüssen oder das Zuschneiden neuer Arbeitsplatten, sollten die Kosten dafür unbedingt vor dem Umzug so genau wie möglich ermittelt werden.

So gelingt der Umzug der alten Küche: Tipps

Steht fest, dass die alte Küche beim Firmenumzug oder Privatumzug mitkommt, sind methodisches Vorgehen und ausreichend Zeit wichtig.

Sicherheit grossschreiben: Ehe es an die Demontage geht, müssen Strom- und Wasseranschlüsse abgedreht werden, damit es nicht zu Stromschlägen oder Überschwemmungen am Umzugstag kommt.

Elektrogeräte zuerst: Vor dem Abbau der Schränke gilt es alle Elektrogeräte herauszunehmen und ggf. das Wasser aus den Schläuchen abzupumpen. Die Geräte entweder direkt in den Umzugswagen oder einen anderen Raum stellen, damit sie beim Küchenabbau nicht im Weg stehen.

Abbau dokumentieren: Küchen sind komplex zusammengefügt, damit glatte Flächen entstehen und Wasser oder Dreck nicht zwischen die Schränke eindringen können. Das macht den Abbau allerdings nicht leicht und den Wiederaufbau noch komplizierter. Jeden Schritt beim Abbau per Kamera exakt zu dokumentieren hilft, damit hinterher alles wieder so zusammenpasst, wie es soll. Zusätzlich ist es empfehlenswert, alle Teile wie Schrauben, Scharniere und Co. pro Schrank einzeln in kleine Tütchen zu verpacken und diese zu beschriften. Diese Tütchen im Schrankinneren festkleben, damit sie später leichter zu finden sind.

Zerbrechliches: Gläserne Einlegeböden und Schranktüren abmontieren und gesondert für den Transport lagern. Idealerweise wird jedes Glaselement gut verpackt und mit dem Hinweis «zerbrechlich» versehen, damit alle Umzugshelfer Bescheid wissen. Finden solche Teile keinen Platz im neuen Heim, können sie auf diese Weise sicher im Self-Storage aufbewahrt werden.

Klingt kompliziert? Beauftragen Sie uns als Umzugsunternehmen für Ihren Küchenumzug. Bereits seit 1971 ist die Alexander Keller AG ein kompetenter Partner in Sachen Umzug, Transport und Lagerung.

Fazit

Die alte Küche ins neue Heim mitzunehmen, ist nicht ganz einfach. Denn das komplexe Konstrukt ist genau an die Masse und Anschlüsse an der alten Adresse angepasst. Es bedarf also einer genauen Analyse und Planung. Insgesamt sollte der Küchenumzug mehr Vorteile als Nachteile mit sich bringen, damit es sich lohnt, mit der alten Küche umzuziehen.