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So unterstützt du dein Kind bei der Eingewöhnung nach einem Umzug!

in Blog 27. Dezember 2022

Ein Umzug in eine andere Stadt oder gar in ein anderes Land stellt für fast jeden Menschen einen grossen Umbruch dar. Plötzlich fehlt das gewohnte Umfeld. Die erweiterte Familie lebt in den meisten Fällen nicht mehr im selben Ort, liebgewonnene Freunde und Nachbarn fehlen. Der eine gewöhnt sich an die neue Situation etwas schneller, der andere braucht dafür etwas länger. Generell gilt, dass Erwachsene sich in den meisten Fällen zügiger als Kinder an die neue Situation gewöhnen. Daher brauchen diese während und nach des Umzugs häufig Unterstützung von ihren Eltern

Ein Umzug - eine grosse Herausforderung

Ein Privatumzug ist immer eine enorme Herausforderung. Es gilt, das richtige Umzugsunternehmen mit dem Auftrag zu beauftragen, die Haus- oder Wohnungsauflösung zu organisieren. Dafür müssen Kisten und Koffer gepackt, Versorgerdienstleistungen gekündigt werden. Manchmal steht auch eine Entrümpelung oder eine Lagerung sowie eine Räumung und Entsorgung an. Erscheint das Zügelunternehmen zum vereinbarten Zeitpunkt, muss alles bereit stehen, damit der eigentliche Umzug schnell über die Bühne gehen kann. In jedem Fall empfiehlt sich das Anlegen und Führen einer Checkliste für den Umzug. Diese schafft etwas Erleichterung bei der Planung, aber dennoch bleibt ein Umzug ein umfangreiches und aufwühlendes Unterfangen. Da zunächst die organisatorischen Dinge im Vordergrund stehen, bleiben die Emotionen häufig im Hintergrund. Viele bemerken die Belastungen erst, wenn alles abgeschlossen ist, und es gilt, sich an den neuen Wohnort zu gewöhnen. Ein besonderes Augenmerk solltest du dabei auf deine Kinder legen.

Sprich dein Kind offen an!

Zuhören hilft schon einmal enorm. Dein Kind weiss dann, dass es mit seinen Emotionen nicht allein gelassen wird. Darüber hinaus gibt es noch einige Hilfsmittel, mit denen du dein Kind bei der Ein- und Umgewöhnung nach dem Umzug aktiv unterstützen kannst. Such dir einige Vorteile heraus, die mit dem Wohnortwechsel verbunden sind. Ein Umzug in eine grössere Stadt beispielsweise bietet mehr Freizeitmöglichkeiten, ein Umzug aufs Land etwa mehr Platz zum Spielen oder weniger Gefahren im Verkehr. Hilfe deinem Kind, alte Freundschaften und den Kontakt zur Familie aufrecht zu erhalten. Lass dein Kind per Telefon oder anderen Kommunikationskanälen mit den alten Freunden und etwa Oma und Opa in Verbindung bleiben. Versuche – sofern möglich – gelegentliche Wiedersehen zu organisieren.

Habe ein Ohr für mögliche Probleme

 Oft haben Kinder Ängste vor konkreten Situationen. So haben sie etwa Befürchtungen, dass sie nicht gut in der neuen Schule aufgenommen werden. Oder sie denken, etwa nach einem Umzug ins Ausland, dass sie ausgelacht werden, weil sie in der neuen, fremden Sprache nicht richtig kommunizieren können. Sprich mit deinen Kindern über diese Ängste und versuche gemeinsam mit ihnen, Lösungen zu entwickeln. Nimm dir vor allem in der Anfangszeit nach dem Umzug mehr Zeit für deine Kinder und belohne sie mit schönen Dingen. Gehe mit ihnen häufiger ins Kino oder ein Eis essen. Bereits nach wenigen Wochen wirst du sehen, dass dein Kind beginnt, sich auf das neue Umfeld einzustellen. Schon bald sind neue Freunde gefunden, und die fremde Sprache ist erlernt.